2.150,- € und ein Defibrillator erhalten das Ulmer Münster und machen den höchsten Kirchturm der Welt herzsicher. Die Spende wird anlässlich des diesjährigen Ulmer Münstertages vom 11.6. an Herrn Dekan Gohl überreicht.
Citymanager Henning Krone, sowie Frau Sciuk und Herr Kuhn der Firma MedX5 überreichten die „Überraschung“ am Donnerstag 16. August 2016 an Herrn Dekan Gohl. Zusätzlich überreichen Pixabay-Geschäftsführer Hans Braxmeier und Markus Ebner, Geschäftsführer der SUN Sportmanagement GmbH, einen Scheck in Höhe von 2150,- € für den Erhalt des Ulmer Münsters.
Der Defibrillator der Firma MedX5 ist als weltweit einziges Gerät selbsterklärend und somit auch für Laien anwendbar. In Notfällen gibt dieses visuelle Anweisungen für eine effektive Herzdruckmassage und löst bei Bedarf einen elektrischen Schock aus. Laut Sabine Scuik (Medizinpädagogin bei MedX5) sterben 70% der Menschen während einer Reanimation aufgrund einer zu vorsichtigen Herzdruckmassage. Dieser Defibrillator gibt sofortige Rückantwort über die korrekte Ausführung und überbrückt so die Zeit bis ein Rettungsdienst vor Ort ist.
Besonders für das Ulmer Münster ist ein Defibrillator unverzichtbar. Während eines Herznotfalls auf dem Turm müsste der Rettungsdienst, der im Schiff der Kirche stationiert ist, einen mehrminütigen Aufstieg in Kauf nehmen. Zu viel Zeit verginge um einen Menschen in Lebensgefahr zu retten. Besonders die Anstrengung beim Turmaufstieg kann bei herzinfarktgefährdeten Menschen zu einem Aussetzen des Herzschlages führen. „Oftmals wissen die Menschen nicht, dass sie eine Risikoperson sind“, berichtet Herr Kuhn (Geschäftsführer MedX5), „In einem Notfall müsse sofort gehandelt werden.“
Zu der Spende gehört zusätzlich eine Schulung im Umgang des Gerätes für die Turmwächter des Ulmer Münsters. Der Defibrillator wird direkt auf dem Münsterturm stationiert, damit dieser im Notfall direkt einsatzbereit ist.
Die Geldspende in Höhe von 2.150,- € ist zum Erhalt des Münstergedacht und wird laut Herrn Dekan Gohl für den Hauptturm verwendet. „Ohne den Einsatz der Firma Pixabay wäre diese Spende und auch der Münsterturmlauf nicht möglich gewesen“ erklärt Henning Krone, Citymanager.